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Urlaub am Attersee ist nicht nur ein Song, mit dem Österreich beim Eurovision Song Contest angetreten ist, sondern auch das inoffizielle Motto der zurückliegenden ÖStM. Wir können verstehen, dass man dem Attersee einen Song widmet. Dabei ist der See zum Baden und Urlaub machen eher unser Geschmack, als der besagte Song.
Segeln haben wir an jedem Tag der Meisterschaft versucht, konnten allerdings mangels Wind am ersten Tag nur eine Wettfahrt segeln, am zweiten Tag keine und am letzten Tag mit viel Mühe zwei. Mit den drei Wettfahrten war es schlussendlich eine gültige ÖStM. Meister wurden Peter Grögl und seine Tochter Alexandra, die zusammen noch nicht viel Erfahrung auf dem Piraten hatten. Dafür wussten sie aber seglerisch zu überzeugen.
International erwischte ein weiteres Vater-Tochter-Gespann mit Detlef und Luisa Hegert einen perfekten letzten Wettfahrttag und ersegelte zwei Tagessiege. Wir hatten das Glück an der Kreuz einen kleinen Speedtest mit den beiden durchzuführen…. Sagen wir so, da haben wir bei dem Wind noch Luft nach oben.
Gesamtzweiter wurden Svenja und Butze, die sich am ersten Wettfahrttag den Tagessieg mit einem überragenden Vorwindkurs und einer besseren Windfinder-Nase als die gleichnamige App holten.
Die 940 km Anreise haben sich spätestens mit der Kastensau (Spanferkel) bezahlt gemacht. Als Bade-Segel-Urlaubsziel ist der Attersee sehr zu empfehlen. Nur den sogenannten Rosenwind würden wir zum jetzigen Zeitpunkt in das Reich der seglerischen Mythen einsortieren.

BEIL 4418 Frieder und Julius

PS: Maßnahmen bzgl. der Eindämmung des Corona-Virus wurden umgesetzt.

Kategorie: Regattaberichte
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