Alle Jahre wieder, wenn sich in Wien der Schulschluss nähert, und das Donauinselfest über die Bühne geht, findet beim S.A.F. die gleichnamige Regatta statt, so auch dieses Jahr.

 

Leider hatten nur fünf Boote gemeldet, was leider der aktuellen Situation der Piratklasse entspricht. Aus meiner Sicht macht das Abhalten einer Regatta mit so wenig Booten nur wenig Sinn und hier sollte sich die ÖPV in Zukunft auf eine Mindestteilnehmerzahl festlegen!

 

Da auch Laser (Standard u. Radial) sowie Contender auf der gleichen Bahn unterwegs waren, war es am Wasser dann doch nicht so einsam, und ich muss zugeben, dass der Wettkampf zwischen den ersten drei Booten durchaus spannend verlief.

 

Für das Wochenende war eher kräftiger Wind angesagt, der sich auch von Südost her einstellte. Gleich vom Start weg übernahm AUT 52 die Führung und konnte diese auch bis ins Ziel behaupten. Hier haben sich die Revierkenntnis und das Mannschaftsgewicht bemerkbar gemacht. Mit ein wenig Abstand folgten AUT 5 und AUT 8. Für uns war es das erste Mal in dieser Saison mit viel Wind, und so haben wir uns vorsichtig herangetastet. Die zweite Wettfahrt verlief ähnlich, allerdings mit weniger Booten am Wasser, da der Wind seinen Tribut zollte, vor allem bei den Contendern, welche zusätzlich auch mit der „Grassituation“ nicht umzugehen wussten. Bei den Piraten verlief sie analog der ersten Wettfahrt, sodass es nur wenig zu berichten gibt. Auch die dritte Wettfahrt, mit abermals dezimiertem Feld, verlief ähnlich, allerdings ging dieses Mal AUT 8 als Zweiter vor AUT 5 ins Ziel. Mittlerweile hatten wir und an den Wind gewöhnt und den Rhythmus gefunden. Mit Speisen vom Grill ging dieser Regattatag zu Ende.

 

Noch kräftiger sollte der Wind dann am Sonntag sein, dieses Mal aus Nordwest. Aber pünktlich zum Start war es dann doch nicht so wild und durchaus schön zu segeln. Dieses Mal konnten wir vom Start weg die Führung übernehmen und auch 1 ½ Runden halten, dicht verfolgt von AUT 5 und AUT 52. Leider ließ der Wind nach, und auf dem Vorwindkurs schlief er dann zur Gänze ein. Mittlerweile war die Spitzengruppe wieder zusammengerückt und AUT 5 hatte den entscheidenden Windhauch abbekommen, um als erstes die Lee-Tonne zu runden. So lautete die Reihenfolge beim Zieleinlauf dieses Mal AUT 5 vor AUT 8 und AUT 52. Auch bei der letzten Wettfahrt konnten wir vom Start weg die Führung übernehmen, dieses Mal aber bis ins Ziel behaupten, gefolgt von AUT 5 und AUT 52. Mit den gewerteten Plätzen 3-2-2-1/ 8 Punkte war es für uns „nur“ der dritte Gesamtrang hinter AUT 5 (7 Punkte) und AUT 52 (6 Punkte). Mit der Siegerehrung war dann auch die Donauinselfest-Regatta 2016 zu Ende.